Kennst du dieses Gefühl, wenn du morgens in den Spiegel schaust und dir denkst: „Wow, das bin wirklich ich?“
Dein Bauch rundet sich immer mehr, du fühlst dich irgendwie anders, weicher, voller Leben. Und in dir wächst dieses kleine Wunder, das bald alles verändern wird.
Genau diesen Moment willst du festhalten. Diesen Zauber zwischen Warten und Vorfreude. Und jetzt mal ehrlich: Wer braucht dafür schon ein teures Studio oder einen Fotografen, der einem sagt, wie man stehen soll?
Ich verspreche dir: Du kannst wunderschöne Babybauchfotos ganz easy selber machen, mit deinem Handy, etwas natürlichem Licht und ganz viel Gefühl. Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, dich zu zeigen – echt, emotional und voller Liebe.
In diesem Blogartikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du das machst, welches Equipment du brauchst, welche Kleidung auf Fotos am schönsten wirkt und wie du mit kleinen Tricks Fotos machst, die später niemand glauben wird, dass sie „selfmade“ sind.
Mach’s dir gemütlich, schnapp dir vielleicht eine Tasse Tee und leg kurz die Füße hoch – wir gehen das jetzt gemeinsam an.
Warum Babybauchfotos so besonders sind
Ich weiß, im Moment ist vieles anstrengend. Du hast gefühlt ständig einen Arzttermin, dein Rücken meldet sich regelmäßig, du schläfst kaum und das Anziehen morgens ist fast schon ein Workout. Und trotzdem passiert in dir gerade das größte Wunder überhaupt.
Oft merken wir das erst später, wenn der Bauch wieder weg ist und wir uns fragen, wie das alles so schnell vorbeigehen konnte. Genau deshalb sind Babybauchfotos so wertvoll. Sie fangen dieses Gefühl ein, das man nie wieder genauso erlebt.
Später wirst du deinem Kind die Bilder zeigen und sagen können: „Da warst du noch in meinem Bauch.“
Und jedes Mal, wenn du diese Fotos siehst, wirst du dich an die kleinen Tritte, das erste Schluckaufgefühl und dieses magische Knistern erinnern.
Es sind nicht einfach Fotos. Es sind Erinnerungen an dich, an deine Stärke und an die Zeit, in der du dein Kind schon geliebt hast, bevor du es überhaupt kanntest.
Wie mache ich Babybauchfotos selber?
1. Der perfekte Zeitpunkt
Viele denken, man kann die Fotos irgendwann machen, aber der Zeitpunkt ist tatsächlich entscheidend.
Am schönsten ist es zwischen der 32. und 36. Schwangerschaftswoche. Da ist dein Bauch schön rund, du fühlst dich meistens noch fit und beweglich, und das Baby sitzt schon in der typischen Position, die den Bauch schön betont.
Warte aber nicht zu lange, denn gegen Ende hast du oft weniger Lust auf Posen, Licht und Kamera. Außerdem willst du ja nicht riskieren, dass das Shooting plötzlich durch Wehen unterbrochen wird.
Wenn du möchtest, kannst du auch mehrere kleine Sessions machen. Einmal im 6. Monat, einmal im 8. – das zeigt wunderschön, wie sich dein Bauch verändert.

2. Licht ist das halbe Foto
Egal ob Handy oder Kamera, Licht ist das Wichtigste überhaupt.
Fotografiere am besten bei natürlichem Licht. Ideal ist ein heller Raum mit einem großen Fenster. Wenn du draußen fotografierst, wähle die Morgen- oder Abendstunden, wenn das Licht weich und warm ist.
Vermeide das grelle Mittagslicht, das wirft unschöne Schatten. Lieber leicht diffuses Licht, das deine Haut sanft schimmern lässt. Wenn du drinnen fotografierst, stell dich so hin, dass das Licht seitlich auf deinen Bauch fällt – das betont die Rundung total schön.
Ein Tipp: Häng vor das Fenster einen hellen Vorhang, um das Licht zu streuen. Das wirkt wie ein natürlicher Filter.

3. Der richtige Hintergrund
Du brauchst kein Studio. Ein helles Schlafzimmer, eine schlichte Wand oder dein Wohnzimmer reichen völlig.
Wichtig ist, dass der Hintergrund ruhig und nicht zu unruhig ist. Zu viele Deko-Elemente lenken ab.
Wenn du magst, kannst du ein paar liebevolle Details einbauen: eine Babydecke, ein Ultraschallfoto, ein Paar kleine Schühchen oder eine Vase mit getrockneten Blumen. Solche kleinen Elemente machen das Bild emotionaler.
Auch draußen kannst du wunderschöne Fotos machen – im Garten, auf einer Wiese oder im Wald. Achte nur darauf, dass das Licht weich bleibt und du nicht im grellen Sonnenlicht stehst.

4. Kamera oder Handy?
Ganz ehrlich: Du brauchst keine teure Kamera.
Ein aktuelles Smartphone reicht völlig aus. Die Kameras moderner Handys sind so gut, dass du mit dem richtigen Licht und der richtigen Perspektive Fotos bekommst, die aussehen wie vom Profi.
Stell dein Handy auf Portraitmodus, damit der Hintergrund leicht verschwimmt. Das lenkt den Blick automatisch auf dich und deinen Bauch.
Wenn du möchtest, kannst du dir ein kleines Stativ holen. Gibt’s für unter 20 Euro und erleichtert das Shooting enorm. Oder du nutzt Bücher, Fensterbretter oder einen Hocker, um dein Handy stabil abzustellen.
Ein Bluetooth-Fernauslöser ist übrigens Gold wert. Damit kannst du dich entspannt positionieren und musst nicht ständig hin- und herrennen.
5. Die perfekte Pose
Viele Frauen denken, sie müssten „posen“. Aber das ist gar nicht nötig. Am schönsten wirken Fotos, wenn du dich natürlich bewegst.
Hier ein paar Ideen, die immer toll aussehen:
- Seitlich zur Kamera drehen, eine Hand unter den Bauch, die andere oben drauf
- Mit beiden Händen sanft den Bauch umfassen
- Auf dem Bett sitzen, leicht nach vorne lehnen, lächeln
- Den Bauch aus der Vogelperspektive fotografieren, vielleicht mit einer Hand auf dem Bauch
- Mit Partner: Er steht hinter dir, legt die Hände auf deinen Bauch, ihr schaut euch an
- Mit Accessoires: Babybody, Namensschriftzug oder Ultraschallbild
Mach ruhig viele Fotos hintereinander. Die besten entstehen oft in den Momenten dazwischen – wenn du lachst, dich bewegst oder einfach kurz innehältst.

Was benötige ich für die Fotos an Equipment?
Hier kommt die gute Nachricht: Du brauchst wirklich nicht viel.
Mit ein paar kleinen Tools kannst du aber dafür sorgen, dass die Bilder noch schöner und professioneller wirken.
Das brauchst du wirklich:
- Ein Handy oder eine Kamera mit guter Auflösung
- Ein Stativ oder eine stabile Unterlage
- Einen Fernauslöser oder Selbstauslöser-Timer
- Natürliches Licht oder ein kleines Ringlicht
- Optional: Ein weißes Bettlaken als Hintergrund oder Reflektor
- Vielleicht eine helle Decke oder Kissen, wenn du im Sitzen fotografierst
Wenn du magst, kannst du dir auch eine kleine Lichterkette oder Trockenblumen bereitlegen. Das schafft eine warme Atmosphäre.
Und falls du lieber abends fotografierst, hilft ein Ringlicht mit Warmton-Einstellung. Das sorgt für ein weiches, schmeichelndes Licht.
Welche Kleidung sollte ich tragen?
Jetzt kommt die Frage, die wirklich jede Schwangere stellt. Und sie ist absolut berechtigt! Denn Kleidung macht auf Fotos extrem viel aus.
Wichtig ist vor allem, dass du dich wohl und schön fühlst. Wenn du dich unwohl fühlst, sieht man das sofort auf den Bildern. Deshalb: Nichts erzwingen, was nicht zu dir passt.
Hier ein paar bewährte Tipps:
1. Eng statt weit
Auch wenn du dich gerade am liebsten in Oversize-Pullovern versteckst – für Fotos ist es schöner, wenn du etwas Engeres trägst. Ein Stretchkleid, ein Body oder ein Crop-Top mit offener Bluse bringt deinen Bauch richtig zur Geltung.
2. Farben und Stoffe
Helle, natürliche Farben wirken besonders zart. Creme, Beige, Rosé, Hellblau, Weiß oder ein leichtes Grau sind perfekt.
Vermeide zu kräftige Farben oder wilde Muster, die vom Bauch ablenken.
Auch Leinen, Spitze oder weiche Baumwolle sehen auf Fotos wunderschön aus.
3. Accessoires
Ein zarter Blumenkranz, eine feine Kette oder ein Armband – kleine Details, die Persönlichkeit zeigen.
Wenn du magst, kannst du auch barfuß fotografieren, das wirkt total natürlich und intim.
4. Outfitwechsel
Mach am besten zwei bis drei Outfits.
Zum Beispiel:
- Ein enges Kleid für klassische Fotos
- Ein weites, fließendes Kleid für verträumte Bilder
- Ein BH oder Top mit offener Bluse für natürliche, intime Aufnahmen
So bekommst du eine schöne Vielfalt und kannst später auswählen, welche Stimmung du am liebsten magst.
Mini-Fotostudio zuhause – so geht’s
Wenn du deine Fotos drinnen machst, kannst du dir ganz einfach ein kleines „Studio“ aufbauen.
Such dir den hellsten Platz in deiner Wohnung – meistens ist das am Fenster. Stell dich so hin, dass das Licht seitlich auf dich fällt. Wenn das Licht zu stark ist, häng einen hellen Vorhang davor.
Räume alles aus dem Hintergrund, was ablenkt. Eine Pflanze oder ein helles Kissen dürfen bleiben, aber weniger ist oft mehr.
Du kannst dich auch auf dein Bett setzen, mit weißen Laken und Kissen. Das wirkt weich, ruhig und total harmonisch.
Bearbeitung leicht gemacht
Wenn du deine Fotos gemacht hast, geht es an die Nachbearbeitung. Keine Sorge, du brauchst dafür keine Profi-Software.
Apps wie Lightroom Mobile, VSCO oder Snapseed sind super einfach zu bedienen.
Achte darauf, dass du nur dezent bearbeitest. Hebe die Helligkeit leicht an, erhöhe den Kontrast ein bisschen und füge eventuell eine leichte Wärme hinzu, damit die Haut schön aussieht.
Vermeide zu starke Filter – das wirkt schnell künstlich. Das Ziel ist, dass die Fotos natürlich und sanft aussehen.
Tipps für mehr Emotion im Bild
- Denk an dein Baby. Stell dir vor, du sprichst gerade mit ihm. Das verändert sofort deinen Gesichtsausdruck.
- Mach Musik an. Ein bisschen Hintergrundmusik hilft, dich zu entspannen und in Stimmung zu kommen.
- Beweg dich zwischen den Aufnahmen. Kleine Bewegungen wirken natürlicher als starre Posen.
- Mach mehrere Sessions. Mal mit Partner, mal allein, mal mit Accessoires. Jede Stimmung ist anders.
Q&A: Häufige Fragen zu Babybauchfotos
Wann ist der beste Zeitpunkt?
Zwischen der 32. und 36. Schwangerschaftswoche. Dann ist der Bauch rund, du fühlst dich noch wohl und kannst dich frei bewegen.
Kann ich die Fotos alleine machen?
Ja, definitiv! Mit einem Stativ, Selbstauslöser und gutem Licht klappt das wunderbar. Und das Beste: Du entscheidest selbst, welche Fotos dir gefallen.
Was ziehe ich an?
Etwas, das du liebst. Eng, fließend oder schlicht – Hauptsache, du fühlst dich schön.
Was, wenn ich mich gerade nicht schön finde?
Das geht vielen Frauen so. Aber glaub mir: Du siehst gerade so wunderschön aus, wie du es wahrscheinlich nie wieder tun wirst. Diese Fotos werden dich später daran erinnern, wie stark du warst.
Wie viele Fotos sollte ich machen?
Mach so viele wie du möchtest. Je mehr du hast, desto besser kannst du später auswählen. Und oft sind die spontanen Aufnahmen die schönsten.
Fazit: Du brauchst keinen Profi, um dich wunderschön zu fühlen
Babybauchfotos sind mehr als nur schöne Bilder. Sie sind Erinnerungen an dich, an dein Baby, an diese magische Zeit.
Und du kannst sie ganz einfach selbst machen – ohne Stress, ohne Druck, einfach mit Gefühl.
Also schnapp dir dein Handy, stell dich ans Fenster, atme tief ein und leg deine Hände auf deinen Bauch.
Das bist du. Echt, stark, wunderschön.
Und wenn du später diese Fotos ansiehst, wirst du sagen: „Kaum zu glauben, dass das ich war.“







