Wie mich ein einziger Blick aufs Kalenderblatt komplett ins Schwitzen gebracht hat
Kennst du dieses Gefühl, wenn du ganz entspannt deinen Tee sipst, auf den Kalender schaust – und plötzlich denkst: „Oh mein Gott… Jahresende… und ich hab basically NULL geregelt?“
Ja. Genau da stand ich auch. Mit Kugelbauch, Rest-Weihnachtsplätzchen im Mund und dieser leichten Panik im Nacken.
Und in der Schwangerschaft kommt dann ja alles zusammen. Die Hormone, die To-do-Listen, diese Momente, in denen man plötzlich heult, weil man den falschen Joghurt gekauft hat (passiert mir ständig), und natürlich: die Finanzen.
Und das verrät dir niemand vorher:
Das Jahresende ist DER Gamechanger für deine finanzielle Planung in der Schwangerschaft.
Elterngeld, Steuern, Mutterschaftsgeld, Freibeträge, Versicherungen… alles hängt am Jahreswechsel – und wer da ein paar Sachen richtig macht, spart teilweise Hunderte bis Tausende Euro.
Wie cool ist das bitte?
Ich dachte früher immer: „Ach, das wird schon.“ Spoiler: Wird es nicht.
Zumindest nicht, wenn man sich nicht einmal kurz hinsetzt und schaut, was man vor dem 31.12. unbedingt erledigen sollte.
Und damit du in zwei Monaten nicht wie ich heulend vor einem Stapel Briefe sitzt, kommt hier deine persönliche, liebevolle Jahresend-Checkliste – mit den 6 wichtigsten finanziellen To-dos, die du dir JETZT noch sichern kannst.
Ganz ruhig, ganz Schritt für Schritt, ganz bestie-to-bestie.
1. Elterngeld optimieren: Die letzten Gehaltsmonate retten dir bares Geld
Ich sag’s dir ganz ehrlich: Das Elterngeldsystem ist wie diese IKEA-Anleitung, die angeblich easy ist, aber am Ende sitzt du 3 Stunden auf dem Boden und fragst dich, warum plötzlich 4 Schrauben fehlen.
Aber:
Die letzten Monate VOR der Geburt sind entscheidend für dein Elterngeld.
Denn das Elterngeld wird aus deinem durchschnittlichen Nettoeinkommen der letzten 12 Monate vor der Geburt berechnet (bei Arbeitnehmerinnen).
Und hier kommt der Jahresend-Hack:
Warum der Dezember so wichtig ist
Wenn du noch bis Jahresende arbeitest, zählt jedes Gehalt, jeder Bonus und jeder kleine Nebenverdienst in deine Berechnung rein.
Und: Boni oder freiwillige Zahlungen sind steuerlich relevant – steigern aber dein Elterngeld.
Krass, oder?
Viele Arbeitgeber zahlen Weihnachtsgeld im November/Dezember. Und das ist plötzlich nicht nur „nett“.
Es ist Elterngeld-Gold.
Was du JETZT tun kannst
- Check dein Gehalt der letzten 12 Monate (oder lass es deinen Partner machen – Teamwork!).
- Frage deinen Arbeitgeber, ob variable Zahlungen noch dieses Jahr ausgezahlt werden können.
- Achte darauf, keine unnötigen Lohnersatzleistungen (z.B. krankengeldnahe Zahlungen) jetzt schon zu starten.
Mini-Mindblow:
Wenn du die Mutterschutzfrist ins neue Jahr schieben kannst (z.B. bei ET Anfang Januar), hast du sogar noch einen Monat mehr volles Gehalt in der Elterngeld-Bemessung.
Kaum zu glauben, wie viel das ausmacht.
2. Steuerklasse wechseln – wenn du’s bis Jahresende machst, bringt es VIEL
Ich weiß, Steuerklassen… niemand will darüber reden. Aber Mädchen, glaub mir:
Der Steuerklassenwechsel ist einer der größten Hebel in der Schwangerschaft.
Und:
Wenn du ihn bis zum 30. November beantragst, gilt er ab Januar – und damit auch für Mutterschaftsgeld und Elterngeld.
Welche Steuerklasse macht Sinn?
Kurz gesagt:
- Du willst erziehen + weniger verdienen = Steuerklasse III ist oft sinnvoll.
- Dein Partner verdient mehr = Steuerklasse V für ihn.
Aber das ist super individuell!
Und ich darf hier keine Steuerberatung geben – ABER ich kann dir sagen:
👉 Wenn du das bis Jahresende nicht regelst, verschenkst du schnell über 1.000 Euro.
To-do jetzt
- Prüfe, ob sich der Wechsel zu 3/5 lohnt.
- Online Rechner nutzen (super easy!).
- Antrag beim Finanzamt einreichen – geht teils digital.
Ohne Witz: Dieser Move hat mir damals richtig viel Ruhe gegeben.
3. Mutterschaftsgeld clever planen: Was muss bis Dezember stehen?
Mutterschaftsgeld ist so ein Thema, das erst ganz easy klingt – und dann merkst du, dass die Hälfte davon über deine Krankenkasse läuft, die andere Hälfte über deinen Arbeitgeber, und am Ende weiß wieder niemand gar nichts.
Aber gut: Dafür hast du ja mich.
Das solltest du bis Jahresende geklärt haben
- Prüfe, ob du Anspruch auf Mutterschaftsgeld hast (gesetzlich krankenversichert = 13 Euro pro Tag).
- Kläre mit deinem Arbeitgeber, ob und wie er den Zuschuss kalkuliert.
- Sammle alle Unterlagen, die du brauchst.
Und jetzt kommt der Jahresend-Twist:
Wenn du vor Jahresende noch Lohnsteigerungen bekommst, steigen auch die Arbeitgeberzuschüsse.
Deshalb: Alles, was du dieses Jahr noch schriftlich fixierst, wirkt sich positiv auf deine Mutterschaftsleistungen aus.
4. Steuerliche Freibeträge eintragen lassen – damit du JETZT schon mehr Netto bekommst
Viele Schwangere wissen das gar nicht:
Du kannst bestimmte Ausgaben jetzt noch als Freibetrag eintragen lassen, damit du ab Januar jeden Monat mehr Netto bekommst.
Warum ist das so wichtig?
Weil dein Mutterschaftsgeld und Elterngeld aus deinem Nettoeinkommen berechnet werden.
Mehr Netto jetzt = höheres Elterngeld später.
Beispiele für relevante Freibeträge:
- Werbungskosten
- Fahrtkosten
- hohe Krankheitskosten
- KiTa-Kosten fürs Geschwisterkind
- Handwerkerkosten
- außergewöhnliche Belastungen
Ich sag’s mal so:
Wenn man das einmal verstanden hat, denkt man sich nur: „Warum erzählt einem das niemand?!“
5. Versicherungen checken – besonders Krankenkasse & Familienversicherung
Vor dem Jahreswechsel einmal tief durchatmen und schauen, ob deine Versicherungen für die Elternzeit taugen.
Krankenkasse
- Kläre, ob du während der Elternzeit beitragsfrei bist.
- Prüfe, ob der Krankenkassenwechsel noch dieses Jahr sinnvoll ist.
- Manche Zusatzleistungen werden ab Januar gestrichen oder teurer.
Familienversicherung
Viele Frauen sind später über den Partner familienversichert, aber nur wenn bestimmte Einkommensgrenzen eingehalten werden.
Wenn du das Jahresende clever nutzt, kannst du manchmal unnötige Beiträge vermeiden.
6. Rücklagen & Mini-Notgroschen für die Elternzeit – Jahresende ist perfekt
Ich weiß, es klingt so basic – aber in der Realität ist es emotional eine BOMBE:
Kurz vor der Geburt entsteht dieser Moment, in dem du denkst:
„Oh Gott… wie sollen wir das eigentlich alles bezahlen?“
Und ich verspreche dir:
Du wirst dich SO viel ruhiger fühlen, wenn du jetzt noch vor dem Jahresende einen kleinen Puffer anlegst.
Wie viel Rücklage macht Sinn?
- 2–3 Monatsausgaben sind ideal.
- Aber auch 300–500 Euro Startpolster helfen enorm!
- Wenn du Weihnachtsgeld bekommst: perfekt für deinen Baby-Notgroschen.
Profitipp
Mach ein eigenes „Elternzeitkonto“.
Psychologisch macht es so viel aus, ein eigenes „Mama-Budget“ zu sehen..
Bonus-Tipp: Passives Einkommen aufbauen – damit du deine Elternzeit wirklich so lange nutzen kannst, wie du möchtest
Was viele nicht wissen:
Du bekommst Elterngeld nur für maximal 12–14 Monate – Elternzeit aber bis zu 3 Jahre.
Und genau hier entsteht bei sooo vielen Mamas dieses „Oh mein Gott… und wie soll ich das finanzieren?“-Gefühl.
Deshalb kommt jetzt mein liebster Jahresend-Hack überhaupt:
Starte dir ein kleines passives Einkommen – schon während der Schwangerschaft oder Elternzeit.
Und ja, ich spreche aus Erfahrung.
Ich habe damals mit Pinterest angefangen.
Ganz entspannt, einfach Schritt für Schritt.
Und irgendwann liefen die ersten kleinen Einnahmen rein – sogar an Tagen, an denen ich mich nur um das Baby gekümmert habe.
Kaum zu glauben, wie sehr das den Druck rausnimmt.
Wenn du in der Elternzeit auch etwas aufbauen möchtest, aber nicht weißt, wo du anfangen sollst:
Ich kann dir von Herzen das Pinterest-E-Book von Annika* empfehlen.
Es ist super verständlich, perfekt für Anfängerinnen und zeigt dir ganz genau, wie du deine Reichweite und ersten Einnahmen über Pinterest aufbauen kannst.
Und das Beste:
Du brauchst dafür keine 40 Stunden Zeit pro Woche.
Schon kleine Schritte bringen dir am Ende die Freiheit, deine Elternzeit vielleicht sogar bis zu drei Jahren zu strecken – ganz ohne finanziellen Stress.
Q&A – Die häufigsten Fragen (und die ehrlichen Antworten)
1. Muss ich wirklich alles bis Jahresende erledigen?
Leider ja. Viele Regelungen greifen ab Januar – und dann wär’s verschenktes Geld.
2. Was ist wichtiger: Steuerklasse oder Elterngeldplanung?
Beides. Aber wenn du wählen musst: Steuerklasse hat oft den größeren Effekt.
3. Lohnt sich ein Steuerberater?
Wenn du unsicher bist: absolut ja.
Viele bieten kostengünstige Beratungen für Schwangere an.
4. Kann ich das alles auch später machen?
Ein paar Dinge ja – aber die größten Vorteile bekommst du nur bis 31.12.
5. Ist das nicht alles viel zu kompliziert?
Nur wenn du’s allein machst.
Mit dieser Liste bist du schon bei 80% der Arbeit durch.
Fazit: Du schaffst das! Und zwar viel entspannter, als du jetzt denkst
Falls du zwischendurch dachtest: „Hilfe, das ist viel…“ – Girl, same.
Aber vertrau mir:
Du machst das jetzt einmal sauber bis zum Jahresende – und dann ist für Monate Ruhe.
Du gehst entspannter in deine Geburt.
Und du sparst richtig, richtig viel Geld.
P.S.: Du bist so viel organisierter, als du denkst. Echt jetzt. 💛
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